Stillen & Trinken – warum Flüssigkeit jetzt so wichtig ist

Stillen - Frau stillend mit Glas Wasser

Was du in dem Beitrag findest:

Stillen ist nicht nur eine wunderbare Bindung zwischen dir und deinem Baby, sondern auch ein echter Kraftakt für deinen Körper. Kein Wunder also, dass dein Flüssigkeitsbedarf in dieser Zeit besonders hoch ist – immerhin besteht Muttermilch zu rund 90 % aus Wasser!

Vielleicht hast du auch schon gemerkt: Du hast mehr Durst als sonst. Und das ist gut so – dein Körper zeigt dir, was er braucht. Doch zwischen Windelwechsel, Schlafmangel und Stillen geht das Trinken manchmal unter. Deshalb habe ich dir alltagstaugliche Tipps zusammengestellt, wie du deinen Flüssigkeitsbedarf einfacher decken kannst.

Warum ist Trinken beim Stillen so wichtig?

  • Dein Körper braucht Wasser, um Muttermilch zu bilden.

  • Flüssigkeit hilft dir, dich fitter und konzentrierter zu fühlen.

  • Auch bei Verstopfung oder Kreislaufproblemen kann ausreichend Trinken helfen.

Ein guter Richtwert liegt bei rund 2–2,5 Litern pro Tag – individuell unterschiedlich. Achte auf deinen Durst, aber erinnere dich zwischendurch auch bewusst daran, zu trinken.

Alltagstipps für Stillzeit und Getränke

1. Trinken mit Routine verknüpfen:
Stille – trinke. Wickeln – trinke. Essen – trinke. Wenn du das Trinken an feste Abläufe im Tag koppelst, wird es zur Gewohnheit, ganz ohne Druck.

2. Lieblingsflasche oder -becher verwenden:
Eine hübsche Flasche oder ein Becher, aus dem du gerne trinkst, macht das Ganze gleich viel angenehmer. Vielleicht sogar mit Strohhalm?

3. Geschmack ohne Zucker:
Wenn dir stilles Wasser zu langweilig ist:

  • Ein Spritzer Zitrone oder Orangenscheiben

  • Frische Kräuter wie Minze, Zitronenmelisse oder Basilikum

  • Infused Water mit Erdbeeren, Gurken oder Apfelscheiben bringen Abwechslung – ganz ohne Zucker.

4. Snacks mit hohem Wassergehalt:
Wassermelone, Gurke, Joghurt, Suppen oder Kompott – auch das zählt zur Flüssigkeit. Super praktisch, wenn du eh gerade snackst oder keine Lust auf Trinken hast.

5. Wasser sichtbar platzieren:
Ob auf dem Stillkissen, dem Küchentisch oder dem Wickeltisch – stelle dir überall kleine „Trink-Reminder“ hin. Sichtbarkeit = Erinnerung.

6. Apps oder einfache Tracker:
Falls du gern den Überblick hast: Es gibt viele kostenlose Apps, die dich ans Trinken erinnern – oder du machst kleine Striche auf einem Zettel, wenn du ein Glas getrunken hast.

7. Nicht auf einmal, sondern über den Tag verteilt:
Statt dir vorzunehmen, „heute 3 Liter zu trinken“, nimm dir lieber vor, jede Stunde ein Glas zu trinken. Das wirkt weniger überwältigend – und ist oft realistischer.

Trinken ist in der Stillzeit kein zusätzlicher Stresspunkt, sondern eine einfache Möglichkeit, dich und deinen Körper zu unterstützen. Mit ein paar Tricks fällt es leichter – und wenn das Wasser lecker schmeckt, greifst du auch viel lieber zum Glas. 🍋💧

Du möchtest dich auch in anderen Bereichen rund um Ernährung in der Stillzeit gut aufgestellt fühlen? Dann schau dir gern meine individuellen Beratungsangebote an!

Alica Cwikla

Schön, dass du hier bist.  
Ich bin Alica – Diätassistentin, mit Liebe zum Essen. 

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