Startschwierigkeiten? Kein Grund zur Sorge!
Die diesjährige Weltstillwoche (30.09. – 06.10.2024) hat das Motto „Stillfreundliche Strukturen. Für alle.“ und wirbt dafür, stillende Mütter besser zu unterstützen.
Viele Mütter möchten stillen, aber der Anfang ist oft nicht einfach. Wunde Brustwarzen, Milchstau und Schmerzen können dazu führen, dass frühzeitig abgestillt wird.
Mit Wissen, Unterstützung und etwas Übung zum Anlegen lassen sich diese Probleme oft vermeiden.
Maria Flothkötter, Leiterin des Netzwerks Gesund ins Leben, betont: „Das richtige Anlegen des Babys ist entscheidend für ein erfolgreiches Stillen.“
1. Richtiges Anlegen ist wichtig: Die Mutter führt das Baby an seinem Rücken zu ihrer Brust, beide liegen Bauch an Bauch. Wenn das Baby seinen Mund ganz weit öffnet – wie beim Gähnen – wird es angelegt. So erfasst es viel vom Brustwarzenhof, das schont die Brustwarze und das Baby kann gut trinken. Sein Kinn berührt dabei die Brust, die Unterlippe ist nach außen gestülpt.
2. Stillen ist in unterschiedlichen Positionen möglich: Gerade in den ersten Tagen und Wochen finden viele die zurückgelehnte Stillhaltung angenehm.
3. Das Baby weiß, wann es Hunger hat: Es bewegt den Kopf suchend, schmatzt, führt seine Hand zum Mund oder saugt am Finger.
4. Wenn der Stillenden etwas weh tut oder sich ungünstig anfühlt: Neu starten. Zum Lösen schiebt die Mutter ihren kleinen Finger sanft in den Mundwinkel des saugenden Babys, damit es die Brust loslässt.
5. Stillhäufigkeit und Dauer richten sich nach den Bedürfnissen des Babys und können individuell sehr unterschiedlich sein.
Wie diese Tipps umgesetzt werden, zeigt auch dieses hilfreiches Video, das in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hebammenverband e. V. entstanden ist.
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