Mythen bei Endometriose – Was steckt dahinter

Mythen zur Endometriose

Was du in dem Beitrag findest:

Wenn du dich mit Endometriose beschäftigst, stolperst du schnell über zahlreiche Ernährungstipps – von glutenfrei über vegane Ernährung bis hin zu speziellen Superfoods. Doch was davon ist tatsächlich wissenschaftlich fundiert, und welche Empfehlungen beruhen eher auf Mythen? Lass uns die häufigsten Ernährungstipps unter die Lupe nehmen.

Mythos 1: „Gluten verschlimmert Endometriose – du musst komplett darauf verzichten!“

Histamin kann eine Rolle bei Entzündungen und Schmerzen spielen, weshalb oft empfohlen wird, histaminhaltige Lebensmittel wie reifen Käse, Tomaten oder fermentierte Produkte strikt zu meiden. Wissenschaftlich bewiesen ist dieser Zusammenhang jedoch nicht. Während einige Frauen eine Besserung bemerken, wenn sie ihre Histaminzufuhr reduzieren, profitieren viele eher von einer moderaten Anpassung – besonders in den Tagen rund um die Periode. Komplett histaminfrei zu leben ist oft unnötig einschränkend und führt schnell zu Nährstoffdefiziten.

➡ **Fazit:** Eine moderate Reduktion kann helfen, aber ein kompletter Verzicht ist meist nicht notwendig.

Mythos 2: „Milchprodukte verstärken Entzündungen – besser komplett weglassen!“

Milchprodukte enthalten gesättigte Fette und Hormone, was die Entzündungsprozesse im Körper beeinflussen kann. Allerdings gibt es hier keine klare schwarz-weiß-Antwort. Während einige Frauen positiv auf eine Reduktion oder den Umstieg auf pflanzliche Alternativen reagieren, liefert Milch wertvolle Nährstoffe wie Kalzium, Vitamin D und Proteine. Viele pflanzliche Alternativen sind zwar gut verträglich, enthalten aber oft nicht dieselben Nährstoffe oder nur in angereicherter Form. Zudem sind Milchprodukte für viele eine wichtige Proteinquelle. Entscheidend ist, auf dein Körpergefühl zu hören und gegebenenfalls hochwertige Alternativen zu wählen.

➡ **Fazit:** Nicht alle müssen Milchprodukte meiden – es kommt auf die Gesamtmenge an tierischen Produkten an, wenn, dann wähle eine nährstoffreiche Alternative.

Mythos 3: „Bei Endometriose muss man komplett histaminfrei essen!“

Milchprodukte enthalten gesättigte Fette und Hormone, was die Entzündungsprozesse im Körper beeinflussen kann. Allerdings gibt es hier keine klare schwarz-weiß-Antwort. Während einige Frauen positiv auf eine Reduktion oder den Umstieg auf pflanzliche Alternativen reagieren, liefert Milch wertvolle Nährstoffe wie Kalzium, Vitamin D und Proteine. Viele pflanzliche Alternativen sind zwar gut verträglich, enthalten aber oft nicht dieselben Nährstoffe oder nur in angereicherter Form. Zudem sind Milchprodukte für viele eine wichtige Proteinquelle. Entscheidend ist, auf dein Körpergefühl zu hören und gegebenenfalls hochwertige Alternativen zu wählen.

➡ **Fazit:** Nicht alle müssen Milchprodukte meiden – es kommt auf die Gesamtmenge an tierischen Produkten an, wenn, dann wähle eine nährstoffreiche Alternative.

Mythos 4: „Vegane Ernährung ist die beste Wahl bei Endometriose!“

Pflanzliche Ernährung hat viele gesundheitliche Vorteile und kann entzündungshemmend wirken – doch das bedeutet nicht automatisch, dass eine vegane Ernährung für jede Endometriose-Betroffene die beste Wahl ist. Studien zeigen, dass eine pflanzenbetonte Ernährung mit viel Gemüse, Hülsenfrüchten und gesunden Fetten vorteilhaft sein kann. Allerdings kann eine rein vegane Ernährung das Risiko für Nährstoffmängel erhöhen, zumindest wenn man nicht gezielt nach Alternativen für wichtige Nährstoffe sucht. Für viele geht es oft nur um eine küchentechnische Alternative, also das Produkt soll das gleiche können z.b. Käse und veganer Käse, aber die Nährstoffe wie Protein werden dadurch nicht ersetzt.

➡ **Fazit:** Es muss nicht immer direkt die rein pflanzliche Ernährung sein, jede Reduktion von tierischen Produkten ist bereits positiv.

Worauf du wirklich achten solltest

Jeder Körper reagiert unterschiedlich. Statt starren Regeln zu folgen, ist es wichtiger, auf deine individuellen Bedürfnisse zu achten. Ein paar grundlegende, wissenschaftlich belegte Ernährungstipps:

Antientzündliche Ernährung: Mehr Omega-3-Fettsäuren (z. B. in Leinöl, Fisch, Walnüssen), viel Gemüse, Kräuter und hochwertige Fette.

Blutzucker stabil halten: Weniger Zucker und Weißmehl, stattdessen Vollkornprodukte und Proteine.

Darmgesundheit fördern: Präbiotische Lebensmittel wie Chicorée, Leinsamen und fermentierte Lebensmittel integrieren.

Individuell testen: Nicht alles pauschal meiden, sondern bewusst ausprobieren, was dir guttut.

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Alica Cwikla

Schön, dass du hier bist.  
Ich bin Alica – Diätassistentin, mit Liebe zum Essen. 

Mein Ziel ist es, dich auf deinem Weg zu begleiten

Hier findest du Tipps rund um die Ernährung zu den Themen Zyklus/Endometriose, Kinderernährung, Darmgesundheit, Schwangerschaft, & Stillzeit, Diabetes und Nierenerkrankungen.

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