Wenn du Endometriose hast, kennst du diese Mischung aus Schmerzen, Erschöpfung und kleinen Momenten, in denen du dich stark fühlst – je nach Tag im Zyklus.
Manche Tage sind einfach nur kräftezehrend, andere schenken dir Energie, Motivation und Lebenslust.
Ich weiß, wie es ist, wenn der Bauch wieder krampft, die Müdigkeit nicht weichen will oder die Laune Achterbahn fährt. Und ich weiß, dass du trotzdem versuchst, den Alltag zu meistern.
Genau deshalb möchte ich dir zeigen, wie du jede Zyklusphase mit kleinen, gezielten Schritten für dich nutzen kannst, damit dein Körper besser unterstützt wird – mit Ernährung, Bewegung und kleinen Wohlfühl-Ritualen.
🩸 Menstruationsphase – Zeit des Loslassens
Die Menstruation ist körperlich und emotional oft die härteste Phase.
Bei Endometriose sind Krämpfe, Schmerzen und Müdigkeit häufig stärker.
Meine Tipps für dich:
Wärme & TENS: Wärmflasche oder TENS-Gerät auf den Bauch legen kann die Krämpfe lindern.
Sanfte Bewegung: Yoga oder Spaziergänge helfen, den Körper zu unterstützen.
Ernährung: Viel Gemüse, Omega-3 aus Fisch oder Algenöl. Eisenreiche Lebensmittel wie Haferflocken mit Obst (für bessere Aufnahme) oder gekeimte Linsen.
Selbstfürsorge: Erlaub dir, langsamer zu machen. Schlafen, Ruhe und Pausen sind jetzt keine Option – sie sind überlebenswichtig.
💡 Extra:Nüsse enthalten viel Magnesium und unterstützen den Körper.
🌱 Follikelphase – Kraft tanken
Diese Phase ist oft voller Energie, Motivation und Lust, etwas zu starten. Gerade jetzt kannst du deinen Körper mit guten Nährstoffen stärken.
Meine Tipps für dich:
Ernährung: Pflanzliches Eiweiß, Beeren, Nüsse und Samen für viele Antioxidantien. Eisenreiche Lebensmittel wie Kürbiskerne oder Hülsenfrüchte.
Bewegung: Yoga, Pilates oder leichtes Krafttraining – je nach Fitnesslevel auch aktiveres Training möglich.
Rituale: Nutze die Motivation dieser Phase bewusst – vielleicht ein kreatives Projekt oder Spaziergänge an der frischen Luft.
💡 Extra: Eine Handvoll Beeren am Morgen oder mittags bringt Nährstoffe und Farbe auf den Teller und macht gute Laune.
🌸 Ovulationsphase – Balance halten
Der Eisprung ist kurz, kann aber intensive Symptome mit sich bringen: Ziehen, Schmerzen oder eine gewisse Unruhe.
Meine Tipps für dich:
Körper wahrnehmen: Wenn du dich fit fühlst – go for it! Genieße dein Leben. Wenn nicht, lieber ruhiger, leichte Bewegungen oder Yoga.
Ernährung: Kräutertees wie Frauenmantel, Scharfgarbe oder Gänsefingerkraut können unterstützen.
Entspannung: Atemübungen oder kurze Pausen helfen, die Spannung im Unterleib zu reduzieren.
🌙 Lutealphase – Selbstfürsorge intensivieren
Progesteron steigt, doch bei Endometriose ist oft das hormonelle Gleichgewicht gestört – das spürst du durch Schmerzen, Stimmungsschwankungen oder Blähungen.
Meine Tipps für dich:
Ernährung: Ballaststoffreiche Kost wie Hafer, Gemüse, Leinsamen, Nüsse und Omega-3 aus Fisch oder Algenöl.
Stressreduktion: Meditation, Atemübungen oder kleine Wohlfühlrituale.
Selbstfürsorge: Diese Phase ist perfekt, um bewusst zur Ruhe zu kommen und den Zyklus achtsam zu begleiten.
💡 Extra: Vitamin B6 aus Bananen, Sonnenblumenkernen oder Vollkorn kann PMS-ähnliche Beschwerden lindern.
Fazit:
Jede Phase deines Zyklus hat ihre eigene Dynamik. Mit kleinen, gezielten Schritten – Ernährung, Bewegung, Selbstfürsorge – kannst du deinen Körper besser begleiten und die Endometriose ein Stück weit erträglicher machen.
Wenn du merkst, dass du Unterstützung brauchst, um deine Ernährung individuell auf deinen Zyklus und deine Beschwerden abzustimmen, kann eine Ernährungsberatung dir helfen, Schritt für Schritt umzusetzen, was für deinen Körper gerade passt.
Du kannst dir dazu ganz unverbindlich hier ein online Kennenlerngespräch buchen.




